Montagmorgen. Der Wecker klingelt. Und da ist sie wieder – diese tiefe Unzufriedenheit.

🔹 Du schleppst dich zur Arbeit und denkst: „Wenn ich hier endlich kündigen könnte, wäre alles anders.“
🔹 Du spürst die Last deines Jobs, die Konflikte mit Kollegen oder die lähmende Routine.
🔹 Die Lösung scheint so einfach: Raus hier und irgendwo neu anfangen.

Ich verstehe das. Ich war selbst an diesem Punkt. Und ich war überzeugt, dass ein neuer Job die perfekte Lösung wäre.

Aber weißt du was? Das hat nicht funktioniert.

Denn das eigentliche Problem lag nicht (nur) in meinem Job – sondern in mir selbst.

Warum eine Kündigung nicht immer die Lösung ist

Viele glauben, dass ihr Job allein für ihr Unglück verantwortlich ist.

💡 Aber was, wenn das nicht stimmt?

Natürlich kann ein toxisches Arbeitsumfeld dich kaputtmachen. Aber oft liegt die Wurzel der Unzufriedenheit tiefer:

❌ Selbstzweifel – Du glaubst, du bist nicht gut genug, egal wo du arbeitest.
❌ People-Pleasing - Du setzt keine Grenzen und fühlst dich dadurch ausgelaugt.
❌ Perfektionismus – Du machst dir selbst so viel Druck, dass kein Job gut genug erscheint.
❌ Unklare Werte – Du weißt gar nicht, was dich wirklich erfüllt, also springst du von Job zu Job.

👉 Das Problem ist nicht nur der Job – es ist oft die Art, wie wir über uns selbst denken.

Was du tun kannst, bevor du über eine Kündigung nachdenkst

Die beste Entscheidung triffst du nicht aus Frust – sondern aus Klarheit.

Hier sind drei entscheidende Schritte, die du gehen kannst:

1️⃣ Verbinde dich wieder mit dir selbst

Hör auf, dich nur an äußeren Umständen zu orientieren. Richte deinen Blick nach innen:

🔹 Was sind deine Werte?
🔹 Welche Stärken und Talente machen dich aus?
🔹 Was bedeutet berufliche Erfüllung für dich – unabhängig vom Jobtitel?

💡 Erfüllung beginnt nicht mit dem perfekten Job – sondern mit deiner inneren Ausrichtung.

2️⃣ Finde heraus, wo das echte Problem liegt

Stelle dir diese zwei Schlüsselfragen:

🔍 Wo genau spüre ich den größten Schmerz?
🔍 Blockiert mich etwas im Außen (Kollegen, Chef, Aufgaben) – oder in mir selbst (Ängste, Zweifel, Erwartungen)?

Denn oft liegt die wahre Ursache für Unzufriedenheit tiefer als wir denken. Und wenn du sie erkennst, kannst du sie verändern.

💡 Klarheit kommt immer von innen nach außen – nie andersherum.

3️⃣ Entdecke den nächsten Schritt – ohne blinden Aktionismus

Viele wechseln den Job, ohne wirklich zu wissen, was sie eigentlich wollen.

💡 Doch eine Veränderung ist nur dann nachhaltig, wenn sie auf echter Erkenntnis basiert.

👉 Was wäre der erste kleine Schritt, den du heute gehen kannst – unabhängig von einer Kündigung?

Manchmal reicht es, eine neue Perspektive einzunehmen – und manchmal ist es wirklich Zeit für einen Neuanfang. Aber die Entscheidung sollte aus Bewusstsein kommen, nicht aus Flucht.